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Ihre Tagesvorschau für den 02. Oktober 2024
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Cyrus Salimi-Asl Ressort Politik
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erneut marschiert die israelische Armee in den Libanon ein, nachdem sie zuvor bereits tagelang schwere Bombenangriffe auf den Süden des Landes und die Hauptstadt Beirut geflogen hat. Zehntausende sind auf der Flucht, campieren auf der Straße, um Schutz vor den Bomben zu suchen. Das schon vor dem Krieg wirtschaftlich und politisch am Boden liegende Land steht vor dem Abgrund.
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Dass Krieg politische Konflikte nicht lösen kann, ist ein Allgemeinplatz, der aber gerade für den Nahen Osten große Gültigkeit besitzt. Nie wurde ernsthaft versucht, mit der Hisbollah-Miliz einen Ausgleich zu finden. Nach dem letzten Libanon-Krieg 2006 ging man sich Jahre lang einfach nur aus dem Weg. Und wie in den 90er Jahren brauchte es nur wenig, um kräftig anzuheizen. US-Präsident Donald Trump kündigte das Atomabkommen mit dem Iran auf, was die iranischen Revolutionsgarden nutzten, um Gruppen wie die Hisbollah stärker an sich zu binden.
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Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Cyrus Salimi-Asl
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Vor genau 120 Jahren erging der Vernichtungsbefehl der deutschen Kolonialherren gegen die Ovaherero. Die Nachfahren der Opfer verlangen weiterhin Gerechtigkeit.
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Interview: Andreas Bohne
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Die aktuelle unfriedliche Zeit resultiert aus der Nato-Osterweiterung und der Missachtung der Prinzipien der Charta von Paris, die eine friedliche Konfliktlösung versprach, meint Bernd Hahnfeld.
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Interview: David Bieber
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Das letzte britische Kohlekraftwerk ist geschlossen worden. Als erstes großes Industrieland kommt das Vereinigte Königreich ganz ohne die schmutzigste Energiequelle aus.
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Peter Stäuber
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Die K-Frage ist, wie wir wissen, eine sensible, und entsprechend gehört sich ein zurückhaltender Umgang mit dem K-Wort. Deshalb erfährt man aus verantwortungsbewussten Medien, dass Israel eine »lokal begrenzte Bodenoffensive« begonnen hat, die israelische Armee spricht von »gezielten Razzien«. Im Nachbarland wohlgemerkt, und nachdem allerhand Bomben, Raketen und ferngesteuerte Sprengsätze zum Einsatz gekommen waren. Leider mit vielen zivilen Kollateralopfern, aber was will man machen, es ist eben Kr…, ähm, »ein gezielter Bodeneinsatz«. Zu diesem Zwecke hat Israels Regierung »Truppen über die Grenze geschickt«, was irgendwie nach Projekttag klingt. Ein solcher Bodeneinsatz ist auch eine Herausforderung für die Medien an der Heimatfront, die mit einem begrenzten Denkeinsatz Begriffe finden müssen. Und ganz blöd: »Militärische Spezialoperation« war leider schon vergeben.
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Wolfgang Hübner
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nd.MEDIENPARTNER
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»Auffallend ist, dass gerne über die Unzulänglichkeiten in der DDR gesprochen wird, um nicht über jene in der Bundesrepublik sprechen zu müssen«, kritisiert Gesine Lötzsch zum Jahrestag der Deutschen Einheit.
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Interview: Karlen Vesper
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Ein Arbeitsgericht hat den unbefristeten Kita-Streik in Berlin untersagt. Gegenüber »nd« ordnet der Rechtswissenschaftler Wolfgang Däubler das Urteil ein. Für ein Berufungsverfahren bestünden gute Erfolgsaussichten.
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Interview: Christian Lelek
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Illustration: Katharina Greve
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