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Ihre Tagesvorschau für den 21. März 2025
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Cyrus Salimi-Asl Ressort Politik
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Liebe Leserinnen und Leser,
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nachdem Israel die Kampfhandlungen im Gazastreifen wieder aufgenommen hat, kommt es einem vor, als sähe man einen Film, den man bereits kennt - wäre das nicht ein echter, todbringender Krieg. Die palästinensische Bevölkerung stirbt wieder zu Dutzenden unter den Bomben der israelischen Luftwaffe. Wer überlebt, muss sich auf die Evakuierungen vorbereiten, die der Verteidigungsminister bereits angekündigt hat. Er drohte »die völlige Verwüstung« an, sollten die Bewohner die Hamas nicht selbst aus dem Gazastreifen vertreiben, und plant schon selbst für deren Vertreibung.
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Die Waffenruhe, mühsam ausgehandelt und am 19. Januar in Kraft getreten, ist endgültig Geschichte - auch wenn Katar und Ägypten weiter zu vermitteln bereit sind. Die israelische Armee bombt und tötet weiter wie zuvor, greift auch Einrichtungen der Vereinten Nationen an. UN-Generalsekretär Antonío Guterres bleibt nur, sich schockiert zu zeigen, die Macht, das Morden zu beenden, hat er nicht. Und von außen gucken viele einfach nur zu.
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Eine informative Lektüre wünscht Cyrus Salimi-Asl aus dem Politikressort
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Viele langjährige Abgeordnete aus der bisherigen Linke-Bundestagsgruppe haben nicht mehr kandidiert. Zwei von ihnen sind Parlaments-Vizepräsidentin Petra Pau und der Rentenexperte Matthias W. Birkwald.
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Wolfgang Hübner
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Die Ausrichtung auf »Kriegstüchtigkeit« steht in Konflikt mit dem Friedensgebot des Grundgesetzes. Es ist nicht bloß unverbindliche staatsrechtliche Lyrik, sondern elementar wie das Gebot der Rechtsstaatlichkeit.
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Andreas Engelmann und Rainer Rehak
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Um eine friedliche Straßenblockade aufzulösen, setzte die Berliner Polizei Schmerzgriffe ein. Zu Unrecht, entschied nun das Verwaltungsgericht. Die prinzipielle Zulässigkeit von Schmerzgriffen stellte es nicht infrage.
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Anton Benz
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Verdammt, jetzt ist es doch passiert, in den letzten Tagen des Winters: Ich habe einen Handschuh verloren, er muss aus der Jackentasche gefallen sein. Man verliert ja fast immer nur einen, selten beide. Und dann muss man zwei verschiedene anziehen, so wie zwei verschiedene Socken, von denen man ja viel mehr verliert. Sieht das gut aus? Mein Handschuh-Paar sah ganz gut aus: braune, gefütterte Fingerhandschuhe für 7,50 Euro bei Tchibo, die ich schon den zweiten Winter über getragen hatte. Die besten seit langer Zeit. In den letzten zehn Jahren hatte ich fast soviele wie Hertha BSC in dieser Zeit Trainerwechsel (12). Gibt es einen traurigeren Anblick als den eines einsamen Handschuhs, den irgendjemand gefunden hat und ihn dann auf einen Zaun steckt oder über eine Bank legt, falls er gesucht wird. Was ist nur mit meinem zweiten passiert? Ich glaube, ich werde ihn niemals wiedersehen, schnüff.
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Christof Meueler
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Wissenschaft hat es schwer dieser Tage. Die Pandemie hat gezeigt, wie ihre Erkenntnisse von den Medien zerrieben werden. In den USA wird Forschung brutal eingestampft. Die Folgen werden wir alle zu tragen haben.
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Frédéric Valin
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Vier Filmteams begleiteten die USA, Gastgeber Frankreich sowie Serbien und Kanada durch die Olympischen Spiele im vergangenen Jahr. Herausgekommen ist eine Dokumentation, wie es sie nur noch selten gibt.
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Lennart Garbes
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Illustration: Teresa Habild
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Memo des Tages
»Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.«
Maxim Gorki Schriftsteller (1868-1936)
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