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Ihre Tagesvorschau für den 25. März 2025
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Matthias Monroy
Ressort Politik
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am 25. März beginnt vor dem Oberlandesgericht in Celle der Prozess gegen Daniela Klette – mehr als ein Jahr nach ihrer Festnahme. Doch schon jetzt steht fest: Dieses Verfahren ist kein gewöhnliches, berichtet mein Kollege Niels Seibert. Bereits im Vorfeld hat die mediale Berichterstattung zu einer Vorverurteilung der Angeklagten geführt. Häppchenweise wurden Informationen aus der Anklageschrift gestreut, oft mit spekulativen Unterstellungen. Ihre Verteidigung beklagt sogar eine regelrechte Dämonisierung durch die Medien und Ermittlungsbehörden.
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Die Menge an Beweismitteln in dem Verfahren ist schier unglaublich: Allein 300 digitale Datenträger wurden sichergestellt und – zumindest anfangs – mithilfe von KI-Software ausgewertet. Auch die Aktenflut ist enorm: Würde man sie ausgedruckt nebeneinanderlegen, reichte sie von Berlin bis München. Zudem erhielt die Verteidigung wichtige Akten erst kurz vor Prozessbeginn – wenn überhaupt. Eine faire Vorbereitung sieht anders aus.
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Der Verhandlungssaal in Celle ist viel zu klein, und leider hatte unsere Zeitung im Losverfahren für Pressevertreter*innen kein Glück. Erst ab dem 28. Mai, wenn das Verfahren in eine größere Halle in Verden verlegt wird, könnte sich das ändern. Geplant sind über 50 Verhandlungstage allein für 2025 – der Prozess könnte sich also noch bis weit ins nächste Jahr ziehen.
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Trotz all dieser Widrigkeiten spricht Klette auch von Lichtblicken: Seit ihrer Festnahme erhält sie zahlreiche Solidaritätsbekundungen. Auch am morgigen Dienstag rufen linke Bewegungen zu einer Kundgebung vor dem Gericht in Celle auf.
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Aus dem Politikressort grüßt solidarisch
Matthias Monroy
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Seit fast acht Jahren verweigert die Bundestagsmehrheit der AfD einen Platz im Parlamentspräsidium – weil sie alle Bewerber für ungeeignet hielt. Auch im 21. Bundestag wird die Rechtsaußen-Partei um mehr Macht kämpfen.
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Wolfgang Hübner
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In Rüsselsheim zog ein Aktivist der extremen Rechten über eine Bündnisliste der Christlichen Gewerkschaft Metall in den Betriebsrat ein. Nach nd-Recherchen ist man um Distanzierung bemüht und kündigt Konsequenzen an.
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Felix Sassmannshausen
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Der Krieg im Gazastreifen ist wieder in vollem Gange. Und Israels rechte Regierung gießt weiteres Öl ins Feuer: Eine neue Behörde soll Palästinensern künftig die »freiwillige Ausreise« ermöglichen.
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Oliver Eberhardt
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Jetzt kommen endlich die wichtigen Fragen bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD: Friedrich Merz wünscht sich einen anderen Namen für seine Regierung. Denn sogar ihm fiel auf, dass die angeblich Große Koalition nicht mehr so richtig groß ist. Deshalb sollen die Verhandlungsgruppen mal nachdenken, und damit was rauskommt, drohte Merz: Wird es nichts, ist seine Karriere beendet. Weil das vielleicht gar kein Ansporn zum Nachdenken ist, macht er selber einen Vorschlag: Arbeitskoalition. Das ist nach der gescheiterten Fortschrittskoalition der Ampel ein schwacher Versuch. Nun erklärt sich das Gerücht, die Sozialdemokratin Franziska Giffey wolle zurück in die Bundesregierung. Wahrscheinlich als Master Mind, denn von ihr stammten so tolle Gesetzestitel wie Gute-Kita-Gesetz und Starke-Familien-Gesetz. Fritz & Franzi - das kann nur großartig werden.
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Wolfgang Hübner
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Rechtsanwalt und Autor Rupay Dahm /Foto: privat
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Buchvorstellung und Gespräch
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27. März um 18:00 Uhr
INTERIM by linXXnet
Demmeringstr. 32, 04177 Leipzig
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Was wäre es für eine Welt, wenn sich alle Menschen bei ihrer Arbeit frei entfalten könnten, sich gesehen und wertgeschätzt fühlten? Immer mehr Menschen suchen nach Kommunikation auf Augenhöhe und persönlicher Erfüllung in ihrer Arbeit.
Rupay Dahms Buch zeigt praktische Wege auf, wie demokratisch selbstorganisierte Unternehmen funktionieren und Fallstricke umgangen werden, damit eine zukunftstaugliche Wirtschaft verwirklicht werden kann. Es verknüpft die Praxis von Kollektivbetrieben mit aktuellen Debatten um Degrowth und Klimaschutz, Purpose, New Work und Vergesellschaftung.
Moderation: Ulrike Kumpe (nd)
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Aus der verspielten 3:0-Führung in Dortmund leitet Bundestrainer Julian Nagelsmann positive Erkenntnisse ab, die dem DFB-Team auf dem weiteren Weg vom Final Four der Nations League bis zur WM 2026 helfen sollen.
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Frank Hellmann, Dortmund
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Die linke Theatermacherin Nicoleta Esinencu versucht mit ihrer Trash-Oper »Dirty Laundry« am HAU Berlin die Agitprop-Kunst zu rehabilitieren. Bei aller Sympathie mit ihren Anliegen verfängt die Arbeit künstlerisch nicht.
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Erik Zielke
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Illustration: Miriam Wurster
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Memo des Tages
»In Sizilien sind Frauen gefährlicher als Schießeisen.«
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Carlo in »Der Pate«, Teil 1
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