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Ihre Tagesvorschau für den 2. April 2025
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Sebastian Weiermann Ressort Politik
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die Regierungsbildung schreitet voran. Bei CDU/CSU und SPD verhandeln nur noch die Spitzenleute miteinander. Schon vor ein paar Tagen wurden die Ergebnisse der thematischen Arbeitsgruppen bekannt. Zu den Themengebieten Grundsicherung und Rente gibt es weitere Neuigkeiten.
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“Comeback des Hartz-IV-Regimes“ hat meine Kollegin Jana Frielinghaus ihren Text dazu überschrieben. Es klingt wirklich nach der Rückkehr des alten Schikanesystems. Die SPD soll wohl noch ein bisschen gezögert haben, mittlerweile haben sich die Konservativen aber mit ihren Forderungen weitgehend durchgesetzt. In Sachen Rente gibt es außerdem einen Vorstoß der CDU, die Zahl der regulären Beitragsjahre als Berechnungsgrundlage von 45 auf 47 Jahre zu erhöhen. Heftige Kritik daran gibt es vom DGB und der Linken.
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Wer die schikanösen Maßnahmen gegen Arbeitslose und die faktische Erhöhung des Renteneintrittsalters dann in Gesetzestexte gießen darf, ist noch unklar. Fest steht allerdings, dass es ein Überangebot an katholischen Männern aus Nordrhein-Westfalen gibt, das dafür bereit stünde. Carsten Linnemann, Jens Spahn, Armin Laschet, Josef Laumann - sie alle würden gerne ein Ministeramt in der schwarz-roten Regierung einnehmen. Platz für alle dürfte Friedrich Merz nicht haben. Dafür darf sich mit Ina Scharrenbach eine Frau aus Nordrhein-Westfalen Hoffnungen auf einen Stuhl am Kabinettstisch machen.
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Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht
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Sebastian Weiermann aus dem Politik-Ressort
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Wer keine Visionen hat, kann die AfD nicht besiegen, sagt Tobias Rothmund, der über den Aufstieg der extremen Rechten forscht. Radikalisierte seien nämlich oft frustriert und hätten einen eingeschränkten Blick.
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Interview: Sebastian Haak
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Im siebenten Jahr ist die Mahnwache gegen Obdachlosigkeit vor dem Roten Rathaus noch ein bisschen gewachsen. Aktivist*innen übergeben »goldenen A-Tritt« an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU).
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Lola Zeller
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Der Deutsche Wetterdienst beobachtet in der Bundesrepublik eine beschleunigte Erwärmung infolge des Klimawandels. 2024 war wieder ein Rekordjahr.
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Kurt Stenger
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Eine brutale Waffe in der Kommunikation ist die Gesprächspause. Sie wirkt oft beklemmend und dann wird in leichter Panik irgendwas daher geredet. Man hört sich selbst dabei zu und es hallt im Kopf. Da gibt es Leute, die rufen einen nur an, um einen anzuschweigen. Zum Glück wird heute nicht mehr so viel telefoniert. Früher rief jemand an, sagte »Hallo«, fragte »wie geht’s?« und dann: bleiernes Schweigen. Was sollte man dazu sagen? Ok, wer schweigt, stimmt zu, nur: noch anstrengender ist es, dagegen anzureden. Denn »das Ohr kann auch durch Schweigen beleidigt werden«, wie ich kürzlich in einer alten Ausgabe des »Eulenspiegel« von 1983 las. »Er schweigt, aber konstruktiv«, stand da – oh nein! Ausserdem gab es die Rubrik »Passivisten / Spassivisten«. Die war zwar nicht sooo witzig, aber sie traf den Kern. Denn es gibt kein lustiges Schweigen im falschen.
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Christof Meueler
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Trans* Menschen kämpfen auf dem Mariannenplatz für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung. Währenddessen beobachten sie mit Sorgen die politischen Entwicklungen – die für viele ganz persönliche Konsequenzen haben.
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Leonie Hertig
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Lothar Trolle war ein Surrealist, wie ihn die Franzosen mögen und er den Deutschen suspekt ist. Der Aberwitz des Lebens spiegelt sich in seinen Texten. Nun ist der Dramatiker im Alter von 81 Jahren gestorben.
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Gunnar Decker
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Illustration: Katharina Greve
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